Bauchnabel-Piercing
Das Bauchnabelpiercing ist eines der am häufigsten gestochenen Piercings. Durch die Lage in der Körpermitte ist dieses Piercing vielen äußerlichen Reizen wie Reibung, Druck und Spannungen nonstop ausgesetzt, was wiederum die Wundheilung stark beeinträchtigt und verlangsamt. Dieses Piercing kann im Prinzip radial um die Nabelöffnung gestochen werden, meist wird jedoch die obere Hautfalte gepierct. Der komplikationslose Heilungsverlauf dieses Piercings ist auch stark von der Anatomie abhängig und es muss vom Piercer großen Wert auf die richtige Platzierung des Piercings gelegt werden.

Brustwarzen-Piercing
Das Brustwarzen-Piercing wird meist horizontal oder vertikal gestochen, kann jedoch beliebig ausgerichtet sein. Das Brustwarzenpiercing (meist bei Männern) wird auch gerne gedehnt und entgegen der oft geäußerten Befürchtung führt ein komplikationslos verheiltes Brustwarzen-Piercing bei der Frau nicht dazu, dass sie später kein Kind mehr stillen kann. Wie bei den meisten Piercings ist auch hier die richtige Platzierung sehr wichtig.

Oberflächenpiercings
Bei Oberflächenpiercings handelt es sich um Piercings, die an Stellen gestochen werden, die nicht in die Kategorie der Standardpiercings gehören. Klassische Stellen für Oberflächenpiercings sind:  Drosselgrube (Madison), Nacken (Nape) Brustbein (Sternum oder Cleavage), Handgelenk (Wrist), sowie klassische Intimpiercings wie Pubic und Christina. Oberflächenpiercings sind meist schwierig und unvorhersehbar in ihrer Abheilung, (sowohl in Verlauf und Dauer) was trotzdem nicht heißt das man prinzipiell davon abzuraten wäre da es durchaus mit Geduld und Sorgfalt gute Ergebnisse gibt.